Spiel- und Gestaltungsräume nützen
Seit einiger Zeit greift die Verunsicherung um sich. Wir bewegen uns vorsichtiger, Fragen bleiben unbeantwortet, wir suchen nach Orientierung. Durch die Turbulenzen der Zeit wird „angekratzt“, was uns ausmacht: das Leben in Beziehungen. Viele Gruppen können sich nicht „in echt“ treffen.
Die Frage ist: ergeben wir uns als „Opfer der Umstände“ - oder setzen wir Zeichen dagegen?
Wir haben, was wir brauchen! Wir können „im Rahmen der Möglichkeiten“ vieles kreativ und neu gestalten. Wir kennen unsere Identität und unsere Werte, die können wir deutlich herausstellen. Unsere guten Erfahrungen können wir teilen – Kommunikationswege sind vielfältig. Ein deutliches Zeichen hat das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration gesetzt und deutlich benannt, dass die Versorgungskette durch die Selbsthilfe möglichst durchgängig erhalten bleibt. Mit Blick auf die Treffen von Selbsthilfegruppen wurden Ausnahmeregelungen getroffen, da die Suchthilfe stark durch die persönliche Beziehungsarbeit geprägt ist.
Es gilt nun, unsere Spiel- und Gestaltungsräume zu nützen, unsere Segel in den Wind zu stellen wie schon unsere Gründer und Zeichen zu setzen.