„begegnen – BEZIEHUNG – bewegen“, drei Wörter von denen jedes Einzelne Bücher füllen könnte und auch bereits hat. Auch in der Bibel kommen diese drei Worte vielfach vor. Wie vielen Menschen ist Jesus begegnet? Wie ist unsere Beziehung zu Gott? Was kann der Glaube in uns bewegen? Nur drei von vielen Fragen, die jeder Einzelne von uns für sich selbst beantworten darf und kann.
Drei Worte als Jahresthema der Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe:
Wir begegnen jede Woche bei unseren Gruppenabenden Menschen, viele kennen wir schon länger, andere kommen hinzu. Wie begegnen wir diesen Menschen? Denen, die wir schon kennen, begegnen wir mit Freude. Und Neuen, begegnen wir ihnen genauso, mit Freude und Herzlichkeit oder öffnen sich bei uns Schubladen, sind sie uns doch noch fremd und unbekannt?
Eine BEZIEHUNG aufbauen dauert seine Zeit, selten geht es von heute auf morgen, sie muss reifen. Sie braucht Vertrauen, Ehrlichkeit, Nächstenliebe, Frieden und Offenheit, gegenseitigen Respekt, die Stärken und Schwächen des Gegenübers zu akzeptieren. Eine BEZIEHUNG heißt aber auch Zuhören und Vergeben können, wie Gott es mit uns macht.
Regelmäßig bewegen wir uns (körperlich) in unsere Gruppen, sind wir auch immer in geistiger Bewegung dabei? Mir selbst ist es schon passiert, wenn auch selten, dass ich mich geistig an einem Gruppenabend schon woanders bewegt habe. Dabeisein heißt manchmal nicht immer Dabeisein. Trotz allem erreichen wir durch unsere Begegnungen und unsere Beziehungen andere Menschen dazu, sich zu bewegen und auf den Weg in eine zufriedene Abstinenz zu machen.
Peter Massek, Vorstand-Beisitzer und Freundeskreis Stutttgart-Hedelfingen
Ohne Begegnung keine Beziehung,
ohne Beziehung keine Bewegung,
ohne Bewegung entsteht Stillstand.